31
Okt
2019
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Prayer Circle Cambodia PCC

Letzte Woche war ich wieder mit guten Freunden unterwegs zum Prayer Circle Cambodia – Southwest. Die Idee dabei: In verschiedenen Fahrten pro Jahr ganz Kambodscha im Gebet einzukreisen, für die Menschen in den jeweiligen Orten zu beten und bekannte Christen treffen um sie zu ermutigen. Da die Straßen so schlecht sind, und wir alle es lieben mit dem Geländemotorrad unterwegs zu sein, verbinden wir halt das Schöne mit dem Angenehmen – Mission darf Spaß machen.

Da der Südwesten meine ehemalige Heimat ist und ich mich gut auskenne, haben wir auch jetzt wieder dort einige Stellen besucht die mir gut bekannt sind. Ganz bewusst auch eine Ecke, die vor Jahren nur unbewohnter Wald war mit ein paar Fischerdörfern an der Küste. Letztes Jahr waren wir schon einmal mit einem Prayer Circle Team dort (siehe hier auf Seite 7, Tag 3). Vor ein paar Jahren wurden die Bewohner von drei Dörfern vertrieben. Die Fischer haben dann oben auf dem Berg Land und eine Hütte zugewiesen bekommen. Für die Fischer war das Leben in der kargen Gegend aber sehr schwierig und die Atmosphäre dort empfand ich bei einem Besuch vor ein paar Jahren als sehr bedrückend. Wo die Dörfer standen haben die Chinesen einen Golfplatz gebaut, Kasinos, Hotels… und das alles „am A***h der Welt. Wie sollen da Touristen aus China hinkommen? Richtig! Mit einem Flughafen der auch gerade gebaut wird…

Natürlich wollte ich auch wieder dorthin, um für die Menschen zu beten. Unser Wunsch ist, dass sie durch Gott Hoffnung und Hilfe erfahren. Wie sollen die Menschen von der guten Nachricht hören? Keine Ahnung… Wer will denn da hin?!? Weil wir dachten, dass es dort keine Christen gibt, waren wir so überrascht festzustellen, dass Gott dort schon längst am Werk ist. Wir trafen einen Khmer Pastor der erzählte, dass er wie Abraham an diesen für ihn fremden Ort geführt wurde, ohne zu wissen wo er eigentlich hinkommt. Er brennt für Jesus und unglaubliche Dinge passieren. Es sind mehrere kleine Gruppen von Christen entstanden. Wow, praise god!

Auf dem Rückweg nach Siem Reap ist ein befreundeter Missionar mit mir über die Kardamonberge gefahren, damit ich nicht über die geteerte Landstaße via Phnom Penh zurück nach Siem Reap fahren muss. Die andere Strecke ist einfach viel schöner.

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