28
Mrz
2020
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Aufbau

Vorstellung des neuen Metallprojektes M4T

So lautet der Name unseres neuen Projektes im Dorf Phnom Dei. Zusammen mit Darren und Minako, einem kanadischen Ehepaar, möchten wir in diesem Dorf am Müllberg Kontakte zu den Familien aufbauen und vertiefen in dem wir Arbeitsplätze schaffen. In dem Nähprojekt ‚Clothed in Dignity‘ sind einige Frauen beschäftigt, und in dem Metallprojekt M4T (Made For This) haben nun Männer die Gelegenheit, in der Metallverarbeitung zu arbeiten und so Geld für ihre Familien zu bekommen. Im täglichen Miteinander ergeben sich Gelegenheiten für die Weitergabe der guten Botschaft. Zuallererst möchten wir Spielgeräte für eine Schule in Siem Reap herstellen, aber später auch noch andere Aufträge annehmen, um damit die Gehälter der Arbeiter zu decken.

Aufbau

Darren und Minako bauen schon seit ein Paar Jahren Beziehungen zu Familien aus dem Dorf auf und haben vor zwei Jahren ein Stück Land gekauft, um sozusagen Stützpunkt zu sein für Aktionen um wiederum das Dorf zu segnen. Was genau mit dem Land passieren sollte, das war vor zwei Jahren, als wir die beiden kennen lernten, noch unklar. Aber wir merkten schon damals, dass wir eine ganz ähnliche Passion für die Landbevölkerung haben, und wir uns als Team gut ergänzen könnten. In den Monaten nach unserer Ankunft in Siem Reap ging es dann recht schnell. Wir hatten den Eindruck, dass Gott da gerade eine tolle Sache komponiert und so fingen wir an, konkrete Pläne für den Aufbau dieses Metallprojektes zu schmieden.

Zuallererst brauchten wir eine Arbeitshalle oder ähnliches. Im Café auf einer Serviette ist dann im Januer der erste Entwurf entstanden, und später an Pete’s PC der Rest der Halle. Im Februar/März konnten wir dann die Halle (eigentlich ist es ja keine Halle weil es keine Wände gibt…) bauen und dabei schonmal mit den Männern zusammen arbeiten. Wir sind dankbar, dass alles reibungslos geklappt hat, und Pete freut sich schon darauf, auf einer 1A geraden Bodenplatte, wie sie nur selten in Kambodscha zu finden ist 😊, anzufangen mit den Männern zu arbeiten.

Leider hat uns Corona erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das Dach wurde zwar vor zwei Wochen fertiggestellt, aber den Start des Projektes mussten wir erstmal verschieben um nicht das gerade aufgebaute Vertrauen im Dorf zu zerstören. Wir warten jetzt ab bis sich die Situation beruhigt, denn aktuell haben viele noch eine irrationale Angst vor Ausländern. In der Zwischenzeit kann Pete wenigstens noch Zeichnungen machen für die Spielgeräte.

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