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6
Aug
2020
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Inselabenteuer

Eigentlich wären wir im Juli für zwei Wochen in Thailand im Urlaub gewesen! Eigentlich! Da aber es gerade sehr schwierig ist über die Grenzen auch wieder nach Kambodscha rein zu kommen ohne dafür sehr viel Geld aufzubringen und in Quarantäne zu gehen, haben wir unsere Pläne geändert.

Gemeinsam mit Darren und Minako sind wir für einige Tage auf die kambodschanische Insel Koh Rong Samleom gefahren. Zwischenzeitlich waren sogar noch zwei andere Familien, die wir auch kennen, dort. Wir haben es genossen zusammen zu spielen, zu relaxen, die Insel zu erkunden und in hohen Wellen zu spielen. Richtig krass! Besonders schön war aber auch, dass wir uns gegenseitig ein wenig besser kennen lernen konnten. So genial zu sehen, wie Gott Geschichte mit jedem Einzelnen von uns schreibt und einzelne Puzzleteile zusammenfügt.

Da während unserer Zeit ein Boot gesunken ist, gab es von der Polizei ein fünftägiges Fahrverbot für die Fähren. Wir waren nicht weiter betroffen, da wir erst am fünften Tag wieder zurückwollten. Am vierten Tag fuhren dann aber auch schon wieder die Fähren, so dass wir dachten, an unserem Tag fahren sie auch. Allerdings war die Polizei so ärgerlich über die Fährgesellschaften, dass sie das Verbot um drei weitere Tage erweiterten.

So blieb uns dann nichts anderes übrig als entweder zu bleiben oder mit einem Longtailboot für 1,5h über das offene Meer zurück zum Festland zu fahren. Nach einem Gespräch mit dem Bootsmann entschieden wir uns zu fahren. Wir waren noch nicht mal Hälfte der Strecke als hinter uns eine große schwarze Regenwolke über der Insel zu sehen war. Sie kam immer näher auf uns zu. Aber dann geschah ein Wunder. Gott hielt wirklich die Hand über unser Boot. Als die Wolke über uns war, regnete es rechts und links in Strömen, während wir selber wie in einem Tau waren und keinerlei Wind spürten. Stattdessen konnte man nach oben sogar das Licht sehen. Richtig krass! Wir haben es also dann gut auf die andere Seite gebracht und sind Gott dankbar für diese Erfahrung und einen genialen Urlaub! Welch ein Geschenk und Segen!

24
Jul
2020
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Fledermaus

Wir haben ein neues Haustier: eine Fledermaus! Kaum zu glauben, dass sie bei dem ganzen Kinderlärm ruhig schlafen kann, aber sie kann! Am Tag hängt sie am Mosquitonetz und abends dreht sie dann ihre Runden.

Am dritten Tag hat sie dann allerdings beschlossen, dass sie wohl doch lieber stirbt. War mir persönlich ganz recht, den man munkelt ja so manches, was die Fledermäuse alles übertragen sollen.

23
Jul
2020
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Es geht um mehr

Sowohl im Metallprojekt M4T als auch im Nähprojekt „In Würde gekleidet“ geht es um mehr als nur Arbeitsplätze zu schaffen. Wir wünschen uns von Herzen, dass all die Frauen und Männer mit denen wir gemeinsam arbeiten, Gott persönlich kennen lernen und ihn als ihren Retter erkennen. Manche sind dabei schon länger auf dem Weg, anderen erst seit kurzem. Doch es begeistert uns zu sehen, wie sie durch die täglichen Andachten immer mehr offen werden für das Evangelium.

Eine Frau aus den Nähprojekt erzählte begeistert, dass nun ihr Mann immer zu hören will, wenn sie zuhause die Bibel liest und sie mit Fragen löchert.

Während am Anfang nur unser Mitarbeiter Lim gebetet hat, haben nun mittlerweile auch die drei Männer angefangen ganz kurze Gebete zu sprechen. Nun wollen wir als nächstes ihnen auch das Lesen richtig beibringen, damit sie selbst die Bibel lesen können.

Heute war Marie Ens, eine 85 jährige Kanadierin, die seit den 50er Jahren Missionarin in Kambodscha ist, bei uns im Nähzentrum und hat die Andacht gehalten. Es ging um Satan und unsere Stellung als Gottes Kinder. Richtig, richtig gut! Vor allem auch, weil wir ja erst seit ein paar Tagen zwei Frauen neu angestellt haben.

17
Jul
2020
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Ausflug zu den Kulen Bergen

Heute sind wir mit den Familien der Frauen aus dem Nähprojekt und den Männern von M4T zu den Kulen Bergen gefahren. Die Berge sind etwas mehr als eine Stunde von Siem Reap entfernt. Für viele von ihnen war es das erste Mal, dass sie dort waren.

Wir haben es genossen zusammen im Wasserfall zu planschen, gemeinsam zu essen und Gemeinschaft miteinander zu haben. Ein echt schöner Ausflug!

13
Jul
2020
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Zehn

Heute war der erste Arbeitstag von zwei weiteren Frauen aus dem Dorf. Youn und O haben heute im Nähzentrum angefangen.

Zuletzt hat O in einer Bananenfarm für $85 im Monat gearbeitet. Aufgrund von Corona wurde das Gehalt aber um 40% gekürzt. Ihr Mann hat als Maurer schon seit März auch keine Arbeit mehr. Trotzdem müssen sie monatlich Schulden zurückzahlen. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Sie haben drei Kinder.

Youn ist die Schwägerin von Sothea. Ihr Mann ist Maler. Sie hat zwei Kinder. Zuletzt waren sie nur auf das sehr schwankende Einkommen des Mannes abhängig.

O (links) und Youn (rechts) an ihrem ersten Arbeitstag
13
Jul
2020
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Erster Spielplatz

Eigentlich sollte letzte Woche schon die zwei neuen Spielgeräte aufgebaut werden. Da aber alles unter das vorhandene Dach sollte, mussten alle vorhandenen Geräte abmontiert werden. Dann wurde auch noch Sand aufgeschüttet, damit zukünftig in der Regenzeit nicht alles unter Wasser steht. Unsere Kinder haben auch einen ganzen Nachmittag fleißig Sand geschaufelt. Aber es hat sich gelohnt, jetzt ist sind die ersten zwei Spielgeräte fertig.

Jetzt fehlt nur noch zwei Spieltürme mit Hängebrücke, aber dafür muss Pete erstmal noch eine Rohrbiegemaschine und eine Kantbank konstruieren.

7
Jul
2020
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Welpen

Nachdem letztes Jahr im Sommer unser Hund gestorben ist, gibt es immer mal wieder Zeiten in denen sich die Kinder ein Haustier wünschen. Auf unserem Gelände gibt es aber schon ein Hund, so dass wir nicht noch einen zweiten anschaffen wollen. Katzen gibt es auch schon zwei. Vielleicht werden es Hasen ……………….., aber eigentlich sind Pete und ich auch ohne Haustiere ganz zufrieden. Mal schauen.

Nun ja, beim heutigen Besuch im Dorf waren sie jedenfalls super glücklich mal wieder einen Welpen in der Hand zu halten.