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1
Nov
2015
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Vietnam

Familienbild in Ninh BinhAuch wir brauchen mal eine Pause!!! Ja, nach vier Jahren, hatten wir doch tatsächlich mal endlich wieder zwei Wochen Urlaub am Stück. Wir haben es sehr genossen mal aus allem herauszukommen und Luft zu holen. Auch wenn unser Urlaub ein echter Reiseurlaub war: neun verschiedene Betten, Auto, Bus, Flugzeug, Minibus, Taxi, Schiff, Zug, Moped, Cyclo – was will ein Junge mehr!

Leider mussten wir wegen dem Wetter unsere Reiseroute ein wenig ändern und auch unsere Schiffsreise in der Halong Bay abbrechen. Nichts desto trotz haben wir viele schöne Ecken Vietnams gesehen und sind Gott von Herzen dankbar uns überhaupt so einen Urlaub machen zu können.

29
Sep
2015
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Endlich…

Am Anfang war es nur eine Idee, ein Traum, eine Vision, die Stück für Stück mehr Gestalt annahm. Dies ist nun mittlerweile schon fast 2,5 Jahre her. In der Zwischenzeit ist aus dem Ganzen Wirklichkeit geworden. Vor zwei Wochen hat die Handwerksausbildung im Dorf Plaung begonnen.
Doch nun der Reihe nach. Im Mai hat unser Mitarbeiter Lim bei uns angefangen zu arbeiten. Pete hat ihn in der lokalen Gemeinde kennengelernt und schon vor unserem Heimataufenthalt den Eindruck gehabt, dies könnte der passende Mann sein – und bisher bestätigt sich dieser Eindruck.
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Die ersten Wochen bestanden darin alles zu planen und zu überlegen, wie kann es aussehen.

Dann wurde in Phnom Penh ein Großeinkauf gemacht; Schweißgeräte, Flex, Bohrmaschinen etc. wurden besorgt. Pete hat ein Zelt entworfen und dann konnte hauptsächlich Lim das Zelt schweißen. Und schließlich kam die große Herausforderung die Plane für das Zelt zu nähen. Als dann alles fertig war, mussten wir feststellen, dass das Zeltdach doch noch nicht so ganz wasserdicht ist. Also musste hier nochmal nachgebessert werden. Es ist immer noch nicht hundertprozentig dicht, aber so ist es für den Moment okay.

Und dann konnte es endlich ins Dorf gehen. Das Zelt wurde auf dem Grundstück des Bürgermeisters aufgebaut und das Metall besorgt. Von Haus zu Haus wurden die Informations- und Anmeldezettel verteilt. Kurz vorher wurde bei den lokalen Behörden noch der Segen geholt. Und als es losgehen sollte, kam plötzlich ein Sturm dazwischen.

Nichts desto trotz kam dann erst eine Anmeldung, dann noch eine … Nun wurde einfach mal begonnen. Viele der Leute können sich einfach nichts richtiges darunter vorstellen, sondern müssen erstmal sehen. Schließlich hatten sie dann sechs Studenten (zwischen 15 und 19 Jahre).

Und gestern kam dann noch der siebte Student dazu. Er ist  20 Jahre und hat schon Familie. Vielleicht kann die Ausbildung ja dazu dienen, dass er mit dem Erlernten seine Familie ernähren kann.

Und nun heißt es für die Sieben in den nächsten drei Monaten Schweißen, Flexen, Bohren und auch Rechnen zu lernen. Gerade das Addieren von einfachen Zahlen stellt für manche eine riesen Herausforderung da, aber sie haben ja auch ein bisschen Zeit … schließlich ist mancher auch nur bis zur sechsten Klasse in die Schule gegangen.

8
Sep
2015
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Verstärkung

Unsere neuen Shorties
Letzten Samstag sind unsere drei Kurzzeitler Franzi, Lina und Anne in Kambodscha gelandet. Wir freuen uns sehr über ihre Unterstützung und sind gespannt, was wir gemeinsam im nächsten Jahr erleben werden.
Bis nächste Woche Donnerstag sind sie nun erstmal auf dem Land, bevor dann in Phnom Penh ein fünfwöchiger Sprachkurs für die Drei starten wird. Wir hoffen sehr, dass sie möglichst viel von der Sprache in der Zeit erlernen können, da hier auf dem Land fast niemand Englisch spricht.

31
Aug
2015
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Das mit der Zeit…

Abschluss Kindernachmittage
Zwischenzeitlich kommt es hier dem einen oder anderen wirklich mal so vor, jegliches Zeitgefühl zu verlieren. Denn dieses gaukelt uns oft ab und an vor, wir seien schon ewig im südostasiatischen Königreich. Wann sind wir nochmal in Kambodscha angekommen? Und wie lange bleiben wir eigentlich noch?
abhängen in der Hängematte
„Vielleicht nachdem ihr gefrühstückt habt, um danach am Shorty-Haus zu arbeiten, um euch danach mit einer Schale Reis zu stärken, um danach wieder zum Shorty-Haus zu gehen, um euch dann abends nicht allzu spät ins Bett zu legen, weil ihr am nächsten Tag wieder früh aufsteht um danach fortzufahren, wenn Zeit ist, zu fahren“, würde ein Kambodschaner antworten, der bei unserer wertvollen Zeit keine stetig ablaufende Sanduhr im Kopf hat, sondern eher ein sich stetig drehendes Karussell aus Tag und Nacht – alles kommt und geht. Kommt und geht. Auf die Frage, wie lange wir noch bleiben, würde es ein Deutscher schon wesentlich kürzer halten: Bis Morgen früh, pünktlich um neun!
Wir ziehen also weiter in Richtung Südseeinsel Koh Tonsay („Haseninsel“) Dort werden wir die Hängematte ausrollen und die schöne Zeit mal eine schöne Zeit sein lassen. Vor allem werden wir die Ruhe nutzen, um die letzten zwei Wochen mal Revue passieren zu lassen. Denn allein die zehn Tage in Sre Ambel waren voller Erlebnisse: Kinderbibeltage, kambodschanisches Essen, Marktbesuche, Rollerfahren über matschige Pisten, kleine Besuche bei unseren Nachbarn (Regina hat sich zum Beispiel mal verlaufen und durfte querfeldein durch sämtliche Gärten durchmarschierenJ), Bibelgruppen in zwei umliegenden Dörfern, Spaziergänge durch Reisfelder, verschiedene kambodschanische Gottesdienste, Kinderbespaßung auf dem Trampolin, Klamotten die bei 90% Luftfeuchtigkeit eigentlich nie trocken wurden, der Gesang der buddhistischen Mönche, der uns eines morgens immer wieder den Schlaf genommen hat…. Wir könnten unendlich viele weitere Eindrücke hier niederschreiben. Tun wir aber nicht. Schließlich wollen wir ja in Deutschland auch noch etwas zu erzählen haben.
ausflugsplatz

27
Aug
2015
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Der verlorene Sohn mit Ananas und Banane

Wir sind gerade mittendrin in der Kinderbibelwoche, die auf dem Gelände einer örtlichen Gemeinde stattfindet. Die Kirche ist nicht weniger als ein überdachter Bereich, Wände gibt es nicht. Ein kleines Podest und ein Rednerpult verraten, dass hier Gottesdienste gefeiert werden. Gestern und heute haben wir hier jeweils ca. 200 Kinder begrüßt. Während der Kinderbibelwoche hören sie hier jeden Tag Bibelgeschichten und eine kleine Andacht, dazu viel Spiel und Spaß, jeder von uns hat einen anderen Workshop vorbereitet: Malen mit Fingerfarbe, Tanz, Gymnastik, Dat spielen, Dosenwerfen, Seifenblasen basteln, Malen und einiges mehr.

Während gestern jedes Kind die Schöpfungsgeschichte mit Knete selbst nachformen konnte, ist heute die Geschichte vom verlorenen Sohn dran. Um diese den Kindern anschaulich zu machen, nutze man kurzerhand das einheimische Obst. Mister Banane zog mit deiner Bonbon-Tüte durch die Kinderreihen und teilt großzügig aus. Schließlich war die Bonbon-Türe leer und dann wurde sie auch noch aufgegessen, dass nur noch die Schale übrig bleibt. „Ich habe nichts mehr, könnt ihr mir helfen?“, fragte die Banane. „NEEEINNN“, schrien die Kinder. Traurig erinnert sich die Banane an die Zeit von Papa Ananas. Dort hatte sie wirklich alles, was sie brauchte zum Leben. Und so kehrt Mister Banane Heim und wird von Papa Ananas schon sehnlichst erwartet.

Das Programm endete mit einer Tombola, die der einheimische Pastor Seoung mit vollem Stimmeinsatz zum Besten gab.
Für uns alle ist es schon eine besondere Erfahrung, kein Wort mit den Kindern sprechen zu können. Immerhin gibt es hier im Dorf seit wenigen Monaten Englischunterricht in der Schule, dass man kleine Konversationen wie „Hello, how are you?“ oder „What´s your name?“ mit einigen führen kann. Darüber hinaus müssen Mimik, Hände und Füße ausreichen. Und eigentlich klappt das auch schon ganz gut. Wir freuen uns einfach, dass wir viele Kinder in diesem Ort erreichen können. Und vielleicht ist dies ja eine neue Generation, die dieses Land verändern wird. Diese Woche können wir etwas in ihre Herzen säen, was davon aufgeht, das liegt in Gottes Hand.

25
Aug
2015
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Regenzeit in kambodschanisch Bullerbü

Nur einen Steinwurf von der Distrikt-Hauptstadt Sre Ambel entfernt liegt ein kleines Dorf zwischen Reisfeldern und Buddha-Tempel. Es ist gerade einmal so groß, dass man den Hahnenschrei von einem zum anderen Winkel noch gut hören kann. Und zwar sogut, dass manch ein Nachbar schon mal mit dem Gedanken spielt, (natürlich rein aus Versehen) einen Flip-Flop gegen den Kopf des Federviehs zu schmettern. Vielleicht verirrte sich ja dann das aufgeschreckte Tier auf die kleine Dorfstraße, und vielleicht käme ja just in diesem Augenblick ein Moped vorbei, dessen Fahrer genauso wenige Ambitionen für terrorisierende Kreischer hegte. Gemäß dem Motto „Matsche zu Matsche” wären die Spuren dieses Unfalls relativ fix mit der morastigen Konsistenz der Straße vereint. Ja, es ist halt Regenzeit. Und das bedeutet eben, dass man sein Moped ein wenig schlampiger durch die Grabenlandschaft lenken muss, was für die meisten aber insgeheim doch ein heidenspaß mit sich bringt. Auch für die vielen Kinder im Dorf, die sich jeden Tag in fein gewaschener Schuluniform und Sandalen den Weg durch die Suppe suchen. Da kann der Schulweg auch mal länger dauern, wenn man den einen oder anderen Frosch in der Pfütze findet. Für die Jungs bietet sich jetzt die beste Gelegenheit, das glitschige Etwas schnurstracks in die kreischende Mädchenmenge zu werfen. Und umgekehrt für die Mädchen: nun endlich mal kräftig draufzuknutschen – gemäß dem Fall, dass sie in der mitteleuropäischen Märchenwelt bewandert sind.

Wir befinden uns also immer noch auf der Straße des besagten Dorfes, irgendwo in Kambodscha, zwischen Buddha-Tempel und Reisfeldern. Etwa in der Mitte befindet sich das Eck: eine Hütte, ein bedachter Eingangsbereich und ein Röhrenfernseher, den man in Europa höchstens noch im Museum findet. Hier im Eck sagt die liebe Tante dem Dorfpolizisten mindestens einmal am Tag leidenschaftlich „Guten Tag”.
Und selbstverständlich auch dem Nachbarn mit dem nervigen Gockel. Und demjenigen, der den Gockel am liebsten entgockeln würde. Und demjenigen, der den Gockel dann … nun ja. Wie gesagt, es ist Regenzeit in Kambodscha. Da kuscheln sich die Dorfbewohner bei stärkeren Schauern auch schon mal gerne zusammen. Wenn dann schon mal ein Boxkampf in der Glotze läuft, muss zur Feier des Tages auch mal wieder der gute Reisschnaps auf den Tisch. Die liebe Tante schenkt gerne ein, während die Männer energisch den Kampf verfolgen. Dass es dann auch mal länger werden kann, ist dabei zweitrangig, denn der Reis wächst ja immerhin von ganz alleine, die Frau sitzt glücklich daheim und wäscht ebenso freudestrahlend die schlammigen Klamotten der Kinder. Diese Regenzeit ist für alle ziemlich spaßig.

Vom Eck aus schräg gegenüber steht ein leerstehendes Haus, das von außen einenziemlich gruseligen Eindruck macht. Wer einen ruhigen, ungesehenen Ort sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Alle wissen, dass dieses Gebäude einmal eine Kirche werden sollte, die jedoch nach kurzer wieder schließen musste. Keiner glaubt daran, dass dieses Schlangennest mal ein Zuhause für sie alle sein sollte. Ein Ort, in dem jeder willkommen gewesen wäre. Ein Dach, dass ihnen Schutz geboten hätte vor Platzregen und praller Sonne. Eine Möglichkeit, sich die verschmutzen Füße zu waschen, das Moped abzustellen und sich eine kleine Pause zu gönnen. Eine Antwort auf die Frage, wer ihnen Jahr für Jahr diese Regenzeit schenkt. Stattdessen gehen sie alle mit einem großen Fragezeichen hier vorbei: die liebe Tante mit ihrem Reisschnaps, der Dorfpolizist, der Nachbar mit dem nervenden Gockel, der Reisbauer und die vielen Kinder, die Tag für Tag hier unterwegs sind zwischen Reisfeldern und Buddha-Tempel, nur einen Steinwurf von Sre Ambel entfernt.

20
Aug
2015
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Das Reismeer

Das Reismeer
Wie ein großer, hellgrüner Teppich breiten sich die Reisfelder aus und verlieren sich irgendwo in der Weite. Hier und da tauchen ein paar kleine Hütten auf, in der Ferne auch mal ein größeres Haus, ein paar Ochsen, hier und da arbeiten Menschen in den Feldern. Wie Inseln, erheben sich hinter uns bewaldete Hügel. Auf einem von ihnen liegt Sre Ambel: ein paar Häuser mit einem herrlichen Blick auf ein Meer aus Reisfeldern. Wir befinden uns inmitten eines Fotos, wie man es in einem Asien-Kalender finden könnte:

Es ist wunderschön hier.

Die Luft ist schwül, aber klar. Das fällt uns plötzlich auf, nachdem wir ein Tage in der Hauptstadt Phnom Penh und der Touristen-Hochburg Siem Reap verbracht haben. Heute Morgen sind wir angekommen, die ganze Nacht haben wir im Reisebus verbracht. Sre Ambel. Zehn Tage werden wir nun hier Familie Stahl unterstützen, die den Menschen Hoffnung und eine Lebensperspektive schenken möchten. Wir wohnen im „Shorty-Haus“, eine Unterkunft extra für Kurzzeit-Freiwillige. In den nächsten Tagen werden wir Haus und Garten wieder in Schuss bringen, es gibt einiges zu tun! Darüber hinaus werden wir hier bei Kinderprogrammen helfen, beim Englisch-Unterricht unterstützen und in den umliegenden Dörfern mit Menschen über den Glauben ins Gespräch kommen.
Die gut ausgebaute Provinzstraße, die Sre Ambel passiert, führt in wenigen Autostunden bis an die Grenze von Thailand. Auch wenn diese Straße zwei Nationen miteinander verbindet, so grausam ist die Tatsache, dass sie womöglich viele kleine traurige Schicksale außer Land trägt. Kinder, die aus ihren Familien gerissen werden, um als Sklaven nach Thailand verkauft zu werden. Wir sind gerade einmal wenige Stunden hier und erleben, wie real das alles ist. Eigentlich wollten wir nur einen kleinen Spaziergang durch die Reisfelder machen. Wir schlurfen mit unseren Flip-Flops durch den tonfarbenen Boden, vorbei an kleinen Holzhütten. Unter einem Cocos-Baum begegnen wir einer Frau. Schüchtern lächeln sie uns zu uns spricht uns auf Khmai an, Englisch kann sie nicht. Später erfahren wir, dass vor einiger Zeit ein Fremder da war, der ihre älteste Tochter (6 Jahre) mitgenommen wurde. Jetzt ist sie in Thailand. Wer weiß, was aus ihr geworden ist. Kinder wie sie werden als Hausmädchen oder noch schlimmer: für die Sexindustrie. Auch das muss man sagen:

Es ist wirklich traurig hier.

Und doch sind wir hier, um auch dieser Seite von Kambodscha in die Augen zu schauen. Wir wollen nicht wegsehen. Wollen mit offen sein für die Menschen hier, mit unseren kleinen Möglichkeiten. Und sei es mit unseren Gebeten für ganz konkrete Anliegen. Heute Abend beten wir dafür, dass kein Kind mehr über diese kleine Straße Sre Ambel verlassen muss. Dass sie bleiben können in ihren Familien, die überall verteilt leben.

In diesem Meer aus Reis.

16
Aug
2015
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Zum Betteln nach Phnom Penh

Er ist vierzehn Jahre alt und besucht die sechste Klasse. Lesen kann er ein bisschen, erzählt er mir. Zwei jüngere Geschwister hat er noch, einen sieben jährigen Bruder, eine fünfjährige Schwester. Seine Eltern sind Reisbauern, wie so viele hier. Ein paar Hühner haben sie auch. Die Oma wohnt bei ihnen mit. Wer sonst noch, weiß ich nicht. Gerade eben ist er aus der Provinz Prey Veng nach Phnom Penh gekommen. 15000 Riel hat ihn die vierstündige Fahrt gekostet. Seine Oma ist mit ihm gekommen. Morgen fahren sie wieder nach Hause, aber heute Abend versuchen sie so viel Geld wie möglich zu „verdienen“ – sie betteln.

Ich weise ihn an, sich neben mich auf den kleinen Plastikstuhl zu setzen. Ich blicke in seine Augen und mir schmerzt mein Herz. Es ist eine Geschichte von vielen und doch berührt mich gerade sein Schicksal, welche Zukunft wird dieser Junge haben. Ich weiß es nicht. Ich kaufe ihm einen Teller gebratene Nudeln, denn gegessen hat er heute noch nichts. Aber aus meiner Befürchtung, dass er sie gegen Geld weiterverkauft, isst er sie nun neben mir. Auf meine Frage, ob er Jesus kennt, verneint er. Ich erzähle ihm von Gott, seinem Schöpfer, und dass er ihn liebt. Zum Schluss bete ich kurz für ihn und segne ihn. Dann trennen uns auch schon wieder unsere Wege – er wird den ganzen Abend über Betteln und die Nacht irgendwo im Freien verbringen, während ich später leckere Chicken Wings esse und in einem tollen Hotelzimmer übernachte. In solchen Momenten wünsche ich mir den Himmel herbei, wo endlich Gerechtigkeit herrscht – und in der Zwischenzeit wünsche ich mir, dass es mehr Himmel hier auf Erden geben möge.